Freitag, 20. November 2015

ÜBER OBER-UND NIEDERGERMANIEN


Sehr viele schöne Gebäude sind von den Römern in der Provinz errichtet worden. Außerhalb der Mauern der Städte gab es große Bauernhöfe. Gute Straßen führten in alle Richtungen. An den Straßen waren Steine, die die Meilen anzeigten. Auf den Flüssen wurden Güter in alle Gegenden gebracht wie z.B. Fässer, die voll von Wein waren.
Im zweiten Jahrhundert blühten besonders die Städte, die am Rhein gelegen waren, sehr. Besonders Gläser, die in Köln hergestellt wurden, waren sehr berühmt. Jede Provinz hatte vier Legionen. Im ersten Jahrhundert war die erste Legion in Bonn und die zwanzigste in Neuß. Im Jahre 50 nach Christus ist auf Veranlassung von Agrippina die Stadt der Ubier zur Kolonie gemacht worden. Seit dieser Zeit wurde sie "Claudische Kolonie Altar der Agrippinensier" (CCAA) genannt. Ein sehr großer Aquaedukt brachte von diesen Bergen, die auf deutsch "Eifel" genannt werden, Wasser nach Köln. Nicht weit von Bonn in den Bergen, die in der deutschen Sprache "Drachenfels" genannt werden (was auf Latein "Fels des Drachens": Saxum Draconis bedeutet), holten die Römer Steine. Es gab mehrere Brücken über den Rhein, eine führte von Köln zu diesem Ort, der damals "Divitiae" war und heute Köln-Deutz ist. Der Kaiser Konstantin ließ im Jahre 310 nach Christus jene Brücke in seiner Anwesenheit erbauen. Die Grenze zu Obergermanien ist ein Bach, dem in unserer Zeit der Namen Vinxtbach ist, dh.: Bach an den Grenzen!
Die Haupstadt Obergermaniens war Mainz, wo im Jahre 92 die 22. Legion, "die glückliche, fromme,treue" (PPF) Dienst tat. Um den Übergang über den Rhein zu befestigen, errichteten die Römer auf dem anderen Ufer des Flusses das Kastell der Mattiaker, heute unter dem Namen "Kastel" bekannt. Von hier aus marschierte Kaiser Domitian ab mit fünf Legionen, vier Abordnungen (aus Britannien!) und Hilfstruppen , um die Chatten anzugreifen.
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